FC Dordrecht - FC Emmen, 4:1
Niederlande, Jupiler League
Da ich ausnahmsweise mal einem Freitagabend Zeit hatte
konnte das Ziel der Komplettierung der zweiten niederländischen Liga
vorangetrieben werden. Ziel war die Partie in Dordrecht wo sogar ein
Spitzenspiel auf dem Programm stand. Der erste in der Tabelle empfing den
Vierten zum Kräfemessen. Natürlich zog die Partie und binnen kürzester Zeit war
auch das Auto voll und neben Duisburg auf dem Fahrersitz und Dortmund als
Navigator auf dem Beifahrersitz tummelte sich noch zweimal Gelsenkirchen auf
der Rückbank, welche aber nur durch pöbeln und schlechten Musikgeschmack auf
sich aufmerksam machten. ;)
Im Stadion wurde auf gepolsterten Sitzen im
Businessbereich Platz genommen. Man muss sich ja auch mal was gönnen. Der Tabellenführer
kam nicht richtig in die Partie und bereits nach zehn Minuten wurde den Gästen
ein Elfmeter zugesprochen, inklusive roter Karte Dordrecht. Der sicher
verwandelte Strafstoß brachte die Gäste aus Emmen verdient in Führung, im
weitern Verlauf der Partie kam allerdings kaum noch was. Dafür besannen sich
nun die Hausherren aufs Fussballspielen und konnten bis zur 80. Minute ganze
vier Tore erzielen. Kurz vor Ende gelang auch der Gästen noch ein weiterer
Treffer, den verdienten Sieg der Dordrechter konnten sie aber nicht in Gefahr
bringen.
Supportet wurde auch hier auf beiden Seiten. Im
Gästeblock dürften sich um die 200 Fans eingefunden haben, welche auch immer
wieder zu vernehmen waren. Die Heimfans bildeten zwei Supportbereiche. Einmal
hinter dem Tor, dort wurde aber eher sporadisch das Organ zur Anfeuerung
benutzt. Der zweite Block befand sich auf der Gegengrade in direkter Nähe zum
Gästeblock. Hier dürften sich um die 100 Fans eingefunden haben, die auf den
ersten Blick einen sportlichen Kräftevergleich mit den Gästen wohl auch nicht
abgelehnt hätten. Hier wurde auch häufiger mal gepöbelt was das Zeug hielt. Für
den neutralen Zuschauer natürlich von Unterhaltungswert.
Das Stadion hebt sich etwas vom Einheitsbrei der zweiten
Liga ab und man kann an mehreren Stellen noch erkennen wie das Stadion früher
wohl ausgesehen hat mit krummen Stufen und vor sich hinrostenden
Wellenbrechern. Ansonsten sind alle Plätze mittlerweile überdacht und
Stehplätze gibt es nur noch hinter einem Tor und im Gästeblock.
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