16.11.2013 - SBV Excelsior Rotterdam

Rotterdam, Stadion Woudestein

SBV Excelsior Rotterdam - VVV Venlo, 0:1
Niederlande, Jupiler League

Im Abendspiel der zweiten holländischen Liga empfingen die Kicker von Excelsior die schwarz-gelben aus Venlo, die heute jedoch in blau aufliefen. Das Spiel war auch nicht der Knaller, Venlo konnte allerdings mehr oder weniger verdient die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Beide Seiten überzeugten durch massive Schwächen im Torabschluss und Fehlpässe wurden auch gekonnt dargeboten.

Dazu das Stadion so wie eigentlich jedes Stadion in der Liga. Vier einzeln stehende Tribunen, alle überdacht. Schön ist definitiv was anderes, aber wenn man schonmal in der Gegend ist. ;)

Die Heimseite ließ zum Einlauf der Mannschaften mit diversen Streamern ihren Emotionen freien Lauf, alles was annähernd als Stimmung zu bezeichnen wäre, war aber während der gesamten Spielzeit eher Mangelware.

16.11.2013 - Rijnsburgse Boys

Rijnsburg, Sportpark Middelmors

vv Rijnsburgse Boys - vv Katwijk, 3:3
Niederlande, Topklasse Zaterdag

Da Derbies im niederländischen Amateurfussball ja durchaus interessant sein können, viel die Wahl leicht welches Spiel angesteuert werden soll. Es ging also nach Rijnsburg, quasi einem Vorort von Katwijk und es fanden sich gut 2.500 Zuschauer ein. Die Sportanlage von Rijnsburg verfügt über eine große, relativ neue und komplett überdachte Sitzplatztribüne, zwei weitere Seiten bieten einige Stufen, die letzte HIntertorseite kann nur einen gepflasterten Weg anbieten.

Natürlich waren auch einige Gästefans da, geschätz würd ich sagen um die 300, welche zu Beginn mit einigen Streamern auf sich aufmerksam machten, auch die Heimseite hatte einiges an Konfetti im Angebot. Dies wurde aber vom Verein bei Einlauf der Mannschaften abgeschossen.

Das Spiel war eines der besseren Sorte. Katwijk war nach 10 verschlafenen Minuten die dominierende Mannschaft, die ersten zwei Tore schossen jedoch die anderen. Dank des noch weiter erhöhten Drucks gelang aber in den fünf Minuten vor der Pause noch der Ausgleich durch zwei verdiente Treffer. Nach dem Seitenwechsel erfolgte der längst überfällige Führungstreffer, im weiteren Verlauf wurden jedoch viele Chancen vergeben und so kam es wie es kommen musste. Ausgleich in der Nachspielzeit durch den zuvor schlechtesten Mann auf dem Feld.

14.11.2013 - TV Jahn Hiesfeld

Dinslaken, Dorotheen Kampfbahn

TV Jahn Hiesfeld - Meidericher Spielverein, 1:3
Deutschland Testspiel

Die Länderspielpause wollte Trainer Karsten Baumann nutzen, um einigen Spielern, die in letzter Zeit nicht so regelmäßig zum Einsatz kamen, Spielpraxis zu geben. Hinzu kamen einige Perspektivspieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. 3:1 wurde gewonnen, mancher Spielzug war nett anzuschauen, ansonsten wurde viel geredet und nicht immer aufmerksam aufs Feld geschaut.

Mangels Flutlich in Hiesfeld fand das Spiel in Lohberg statt. Das Stadion ist ein kleines Schmuckstück mit einer echt genialen Tribune. Ansonsten noch ein paar Stehstufen drumherum. Eintrittspreise für einen Testkick zu teuer, dafür Verpflegung zu angenehmen Preisen und qualitativ top.

10.11.2013 - VfL Osnabrück

Osnabrück, Osnatel Arena (Piepenbrockstadion)

VfL Osnabrück - Meidericher Spielverein, 0:1
Deutschland, 3. Liga

Eines der wenigen Spiele im näheren Umkreis führte die Meidericher heute nach Osnabrück. Dementsprechend groß war natürlich auch die Schar der mitgereisten Anhänger, wobei einige wohl besser zuhause geblieben wären. Zu voll zum grade stehen und auch sonst komplett daneben. Da kommt schon Freude auf wenn es in ein paar Wochen nach Münster geht. Etwas über 2.000 Duisburger war letztendlich vor Ort und quetsche sich im viel zu kleinen Gästeblock, da alle Duisburger mit Karte für den angrenzenden Block in den bereits überfüllten Gästeblock geschickt wurden. Zudem NATO Draht oben auf den Zäunen, sodass bei einer Panik nichteinmal die Flucht nach oben möglich gewesen wäre. Bleibt zu hoffen, dass dort nie eine Panik ausbricht wenn mal mehr als 500 Fans im Gästeblock sind.

Auf dem Feld sah man Fußball zum abgewöhnen, wobei es die Zebras fertig brachten nach 60 Minuten das Leder im Osnabrücker Tor zu versenken. Danach wurde verteidigt was das Zeug hielt, Entlastung gab es kaum noch und es drängten nur die Osnabrücker. Der Sieg wurde über die Zeit gerettet und die anstehende Länderspielpause muss dringend zur Regeneration genutzt werden.

03.11.2013 - SV Eichede

Steinburg, Ernst Wagener Stadion

SV Eichede - SV Meppen, 1:2

Deutschland, Regionalliga Nord

In der Regionalliga Nord empfing heute der Aufsteiger aus Schleswig-Holstein den Aufstiegskanditaten und Traditionsverein aus Meppen. Dieser wurde lediglich von 50 Fans begleitet, welche aber fast durchgängig ihren Verein anfeuerten. Nichts überragendes, aber nach Jahren in den Niederrungen des deutschen Amateurfußballs durchaus ok. Auch der SV Eichede hat, wohl bedingt durch den Aufstieg, sowas wie eine Fanszene. 15 Jungs unterschiedlichen Alters hatten die Gassenhauer der deutschen Stadiongesänge umgedichtet und sangen 90 Minuten durch. Mitunter musste man bei der Euphorie schon schmunzeln, aber bekanntlich hat ja jeder mal klein angefangen.
Das Stadion ist nur auf einer Seite zugänglich. Dort befinden sich auf gesamter Länge fünf Reihen mit Bänken, die jedoch nicht überdacht sind. Der Ausbau zieht sich auf beiden Hintertorseiten noch etwa 15 Meter weiter. Der Rest ist nicht ausgebaut. Neben einem Vereinsheim gibt es noch ein paar Wohncontainer, die als Geschäftsstelle, Lagerraum und Presseraum dienen.

Im Spiel zeigten die Gäste schnell weswegen sie hier waren. Bereits nach wenigen Minuten fiel der Führungstreffer durch einen Freistoß an der Strafraumgrenze. Meppen war im weiteren Verlauf stets überlegen, fing sich aber durch einen guten Angriff der Hausherren den Ausgleich. Noch vor dem Seitenwechsel konnte Meppen den 2:1 Siegtreffer erzeilen. Die zweite Hälfte war spielerisch etwas besser als die erste, Tore wollten jedoch keine mehr fallen.

Bedingt durch einen 40 Kilometer langen Stau auf der A1 und der daraus resultierenden Überlandfahrt von Bremen nach Osnabrück, brauchten wir ganze zwei Stunden länger für den Heimweg. An das Ferienende hatte keiner von uns gedacht.