Freitag, 23. November 2012

23.11.2012 - Meidericher Spielverein (A)

Duisburg, BZA Westenderstrasse - Platz 1

Meidericher Spielverein (A) - 1. FC Köln II, 1:1
Deutschland, Regionalliga West

Leistungsgerecht mit 1:1 Unentschieden trennten sich heute die Zweitvertretungen aus Meiderich und Köln. Bei schmuddeligem Herbstwetter mit Dauerregen, war auf dem Platz harte Kost angesagt und es war mehr Kampf als Glanz. Mehrere vergebene Großchancen auf beiden Seiten, sowie jeweils ein erzieltes Tor führten zum verdienten Endstand. 
Trotz der unfassbaren Anstosszeit von 14:30 Uhr auf einem Freitagnachmittag fanden sich gut 120 Zuschauer im Stadion Meiderich ein, darunter auch eine handvoll aus Köln.




Dienstag, 20. November 2012

18.11.2012 - Meidericher Spielverein

Duisburg, Wedaustadion

Meidericher Spielverein - FC Erzgebirge Aue, 2:1
Deutschland, 2. Bundesliga

Der Verein kurz vor der Insolvenz, in der Tabelle ebenfalls ganz unten, die Vorraussetzungen für das Kellerduell gegen Aue waren also mäßig erfolgsversprechend. Und da mit Aue die auswärtsschwächste Mannschaft an die Wedau kommt, war man innerlich schon darauf eingestellt Aufbauhilfe zu leisten.
Glücklicherweise kam jedoch alles ganz anders und nach einem intensiven Spiel konnten die Meidericher knapp aber verdient als Sieger vom Platz gehen.
Die lächerliche Duisburger Kurve forderte natürlich sofort die Humba. Felix Wiedwald als auserkorener Spieler musste gute Miene zum bösen Spiel machen und man merkte ihm die Motivation für eine Humba richtig an. Verdientes Abklatschen wäre Ok gewesen, aber gut. Dat is Duisburg.









Montag, 19. November 2012

17.11.2012 - K. Overpeltse VV

Overpelt, Sportpark De Leukens

K. Overpeltse VV - K. Ternesse VV Wommelgem, 4:3
Belgien, Division Promotion Nationale C

Und wieder mal eines dieser Spiele, die einen völlig überraschen können. Ohne große Erwartungen ging es die knapp 100 Kilometer nach Overpelt, wo ein schickes Stadion auf uns wartete. 10 Überdachte Stehstufen auf der einen, eine überdachte Sitzplatztribune auf der anderen Seite und eine große Kneipe direkt hinter dem Tor. Soweit so gut, nun wusste jedoch auch noch das Spiel zu überzeugen. Bereits nach vier Minuten ging der Gastgeber in Führung und es entwickelte sich ein wirklich ansehnliches Spiel mit Vorteilen mal für die einen, mal für die anderen. Nach exakt 94 Minuten konnte die Heimelf einen etwas glücklichen 4:3 Sieg feiern, die Gäste standen da wie die sprichwörtlichen begossenen Pudel. Das Spiel hätte durchaus auch 6:6 ausgehen können, dies wussten aber gute Torhüter mit kurzen Aussetzern zu verhindern.
Stimmung natürlich keine vorhanden unter den 120 Zuschauern, wobei hier etwa die Hälfte den Gästen zugeordnet werden konnte.


 







16.11.2012 - KSK Heist

Heist-op-den-Berg, Gemeentelijk Sportcentrum

KSK Heist - Sportkring Sint-Niklaas, 1:2
Belgien, Div. II Nationale Afd.

Zu viert ging es nach Heist, wo nach dem obligatorischen Frituurbesuch das Spiel der zweiten belgischen Liga zwischen Heist und Sint-Niklaas auf dem Plan stand. Geparkt werden konnte direkt hinter dem Tor, da das Stadion nur über einen Ausbau auf den beiden Längsseiten verfügt. Die Haupttribune besteht aus überdachten Sitzplätzen, danneben gibt es noch einige überdachte Stehplätze. Etwas ähnliches scheint auch auf der anderen Seite der Haupttribune zu entstehen. Die Gegenseite besitzt zwei kleinere Tribunen, einmal mit Stehplätzen und einmal mit Sitzplätzen. Diese beiden werden für Gästefans genutzt. Hinter diesen Tribunen liegt auch die Vereinsgaststätte und eine weitere Tribune, bei der sich aber der Nutzen nicht erschließt.
Nach gespielten 15 Minuten ging ersteinmal für 25 Minuten das Licht aus, sodass mein geplanter Zug ab Düsseldorf bedenklich zu wackeln begann. Die Techniker bekamen aber zumindest das Licht Problem wieder in den Griff und es konnte weitergespielt werden. Die Kellerkinder aus Sint-Niklaas waren heute die besseren auf dem Feld und konnten verdient mit 2:1 gewinnen und wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren. Apropos fahren, dank Herrn Kingsman konnte auch mein Zug pünktlich erreicht werden.  










09.11.2012 - 1. FC Köln

Köln, RheinEnergie Stadion (Müngersdorfer Stadion)

1. FC Köln - Meidericher Spielverein, 0:0
Deutschland, 2. Bundesliga

Nach dem sensationellen Erfolg im Pokal vor gut zwei Jahren, sollte es heute mal wieder nach Köln gehen. Nach entspannter Anreise ging es ins Stadion und man verbrachte die Zeit bis zum Anpfiff mit einigen netten Gesprächen. Zu Spielbeginn gab es auf Seiten der Zebras blaue und weiße Wurfrollen, Köln mit einer kleinen Choreo und dem Hinweise für Kölner Kinder zu spenden. Super Aktion der Wilden Horde die Anerkennung verdient.
Ins Spiel starteten die Zebras gewohnt mäßig und als nach 20 Minuten Kapitän Bajic das Feld räumen mussten ahnte man schon schlimmes. Während der folgenden 70 Minuten spielten 10 Zebras allerdings besser als 11 und somit konnte das Unentschieden auf fremdem Platz über die Zeit gerettet werden.
Stimmung kam von beiden Seiten nicht so wirklich auf, lediglich einige Male wurde es laut im Stadion.









08.11.2012 - TSV Bayer 04 Leverkusen

Leverkusen, BayArena

TSV Bayer 04 Leverkusen - SK Rapid Wien, 3:0
Deutschland, Europa League Gruppenphase

Wie gefühlt 1.000 andere Hopper suchte ich mir für diesen Donnerstagabend das Spiel der Werkself gegen Rapid Wien heraus. Zu dritt ging es ab Duisburg die wenigen Kilometer nach Leverkusen, wo strategisch günstig in Stadionnähe geparkt wurde. Vor dem Stadion nach langer Zeit mal wieder den Sozialarbeiter mit seinem Privatphysio Andy getroffen und die neusten Neuigkeiten ausgetauscht.
Dann war es aber auch schon an der Zeit das Stadion zu betreten, für mich das erste Mal nachdem der Oberrang installiert worden war. Dazu kann man sagen, dass es an sich gelungen ist, nicht übermäßig protzig und mit einem Gesamtfassungsvermögen von 30.000 Zuschauern auch völlig ausreichend. Heute verirrten sich knapp 20.000 ins Stadion, davon mindestens 4.000 Wiener und die bereits erwähnten 1.000 Hopper. Man konnte sich wirklich keinen Meter bewegen ohne auf ein bekanntes Gesicht zu treffen. Verrückte Welt.
Spielerisch war die Sache schnell gegessen. Rapid hatte von Beginn an keine Chance gegen Leverkusener die wirkten, als würden sie mit angezogener Handbremse spielen. Was da teilweise an Pässen und Spielzügen zelebriert wurde war schon beeindruckend. Vielleicht geht es aber nur mir so, der durch seinen Heimverein eh nicht an große Spielkunst gewöhnt ist. 3:0 sollte dann auch das verdiente Endergebnis lauten.
Mehr zu erzählen gibt es da schon vom Support. Auf Seiten der Bayeranhänger konnte ein Stimmungskern in einer Ecke ausgemacht werden. Dieser war über die gesamte Zeit aktiv und konnte auch einige Male vernommen werden. Der Rest des Heimanhangs fiel nicht weiter auf. Wer dafür allerdings umsomehr auffiel, war der Gästeanhang. Etwas über 4.000 haben unter der Woche den Weg von Wien nach Leverkusen gefunden und sie wurden ihrem Ruf gerecht. Es wurde komplett gestanden und die Mitmachquote lag permanent bei gefühlten 99 Prozent, zudem mitunter in brachialer Lautstärke, da staunten auch die Leverkusener nicht schlecht. Selbst beim 1:0 für Leverkusen waren die Wiener lauter als die jubelnden Heimfans.
Es bleibt festzuhalten, Rapid immer wieder gerne, Leverkusen nur mit dem MSV.