Mittwoch, 6. Juni 2012

26.05.2012 - FK Siauliai

Siauliai, Siauliu m. savivaldybes stadionas

FK Siauliai - Taurages FK Tauras, 7:3
Litauen, A Lyga

Nach dem wirklich amüsanten Kick in Kursenai ging es flugs die 30 Kilometer nach Siauliai zurück um nach dem einchecken in unserem Guesthouse gemütlich zum Ground vom FK Siauliai zu flanieren. Wobei flanieren
 bei den örtlichen Zuständen der Gehwege gar nicht so einfach ist und eher einem Hindernislauf gleicht.
Nichts desto trotz sind wir wohlbehalten am Stadion angekommen und durften für einen Lita selbiges betreten. Dies dürfte für mich somit die günstigste Erstligapartie sein, die ich bis jetzt gesehen habe.
Das Stadion weiß durch eine wirklich ansehnliche Dachkonstruktion über der Haupttribune zu gefallen. Zudem gibt es links und rechts der Tribune noch weitere Holzkonstruktionen mit Sitzschalen die aber nicht überdacht sind. Eine weitere unüberdachte Sitzplatztribune gibt es auf der Gegenseite, die Hintertorbereiche sind nicht ausgebaut.
Das Spiel begann eher verhalten und mit vielen technischen Ungenauigkeiten, was nach der Pause allerdings passierte vermag keiner von uns so wirklich zu glauben. Beide Mannschaft plötzlich mit ansehnlichem Fussball und vielen Torchancen, welche zu dem Torfestival mit 7:3 Toren führten. Bezeichnend, dass der von mir als unfähige und nur durch Schwalben in feinster Fortuna Manier auffallende Stürmer der Heimmannschaft einen Hattrick schaffte mit zwei Traumtoren. Die Gäste waren vor dem gegnerischen Tor leider nicht ganz so kaltschnäuzig, sodass ihnen nur drei Tore gelangen.
Auf Heimseiten sammelten sich etwa 30 Jugendlich die durch sporadische Anfeuerungsrufe auffielen. Die Gäste unterstützen etwa 15 Fans, die aber fast durchgehend sangen und einige Rauchbomben im Gepäck hatten.
Während der Halbzeitpause gab es ein sinnloses Torwandschießen mit guten Gewinnen (Sixpack Bier, Pizza,...). Das Pizzataxi fuhr hierfür extra über die Tartanbahn.
Nach dem Spiel ging es für uns noch in die Stadt um weiter die heimische Braukunst zu testen und nach einem kurzen Stop im Supermarkt um eben jene Vorräte aufzufüllen ins Hotel wo dann zu Nobbis Leidwesen der ESC verfolgt wurde. Bevor alle Punkte vergeben waren fielen uns aber die Augen zu und wir schlummerten seelig vor uns hin.

















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