Post SV Wesel-Lackhausen - Ratinger SpVg Germania, 1:1
Deutschland, Oberliga Niederrhein
Nach ausschlafen und Blick auf den Spielplan, entschied ich mich den Oberligisten aus Wesel mit meiner Anwesenheit zu beehren. Alleine machte ich mich auf den gut 20 Kilometer langen Weg und kam pünktlich am Stadion an. Vor Beginn war noch Zeit für eine Mettwurst vom Holzkohlegrill. Diese schmeckte vorzüglich und erhält hiermit das Prädikat weiterempfehlenswert. Neben der neuen Sitzplatztribune, kann die Sportanlage nicht viel bieten. Die restlichen drei Seiten verfügen über keinerlei Ausbau. Hinter einem Tor sammelten sich acht Mitglieder der örtlichen Dorfjugend, mit Trommel und Fahne. Auch Ratingen hatte in etwa die gleiche Anzahl Supportwilliger mitgebracht. Gemeinsam gab es eine Mischung aller Hits der deutschen Fankurven und insbesonders Ratingen konnte durch nicht vorhandenes Niveau auffallen. Neben lalala Einschlafmelodien wurde gepöbelt und auch das Türkei-Lied durfte nicht fehlen. Bei näherer Betrachtung der Anwesenden galt es schnell weiter zu gehen. Nach 10 Minuten hatten beide Seiten auch nicht mehr so richtig Lust und widmeten sich eher dem Konsum des hopfenhaltigen Kaltgetränkes.
Im Spiel war Ratingen von Beginn an überlegen, konnte aber nicht das erste Tor erzielen. Dafür brauchte es was länger, die verdiente Führung vor der Pause konnte die Abwehr der Weseler aber nicht verhindern. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser ins Spiel und ihrerseits zu guten Torchancen. Nur ins Netzt wollte der Ball nicht. Eine Ecke kurz vor Ende der regulären Spielzeit fand aber den richtigen Kopf und so den Weg ins Gehäuse der Gäste. Diese waren fassungslos, die Heimelf außer sich vor Freude.
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